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Küstenschutz und Häfen: Neubau, Instandhaltung und Betrieb | Geschäftsbereich 5 | 435 PERSONEN
Ein Drittel der Einwohner Schleswig-Holsteins wohnt in potenziell überflutungsgefährdeten Gebieten. Auf der Grundlage des „Generalplanes Küstenschutz“, der alle zehn Jahre aktualisiert wird, investieren wir jährlich 25 - 30 Millionen Euro für Neubaumaßnahmen, die ein sicheres Leben an unseren Küsten gewährleisten. Mit leistungsfä- higen Bauunternehmen verstärken wir jährlich 5 – 10 km Deiche, bauen Küstenschutz-, Hafen- und Sperrwerksanlagen
oder lassen zum Schutze der Inseln Sylt und Föhr dort Sand aufspülen. Etwa die Hälfte dieser Investitionsausga- ben sind Landesmittel, 37 % übernimmt der Bund, 13 % die EU. Der Erhalt der bestehenden Küstenschutzanlagen wird allein vom Land finanziert und erfordert jährlich etwa 18 Millionen Euro.
Wir passen unsere Sicherheitsstandards aktuellen Erkennt- nissen an und entwickeln neue Konzepte für den Küsten- schutz im 21. Jahrhundert. Zukunftsdeiche zum Beispiel, deren Profil eine flachere Böschung und eine breitere Krone aufweist und die bei starkem Meeresspiegelanstieg relativ einfach mit einer Kappe erhöht werden können.
Wir lieben das Meer, aber wir müssen uns auch davor schützen.
Frank Barten | Geschäftsbereichsleiter
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